Eine Koalition von Nichtregierungsorganisationen unter der Leitung von Freedom United hat Händler und Einzelhändler von Meeresfrüchten aufgefordert, aktuelle Informationen zu ihren Untersuchungen über mögliche Fälle von Zwangsarbeit in ihren Lieferketten bereitzustellen, an denen uigurische und nordkoreanische Arbeiter beteiligt sind. Wir haben diese Initiative als Reaktion auf mehrere Berichte der Outlaw Ocean Projekt Hervorhebung der Zwangsarbeit in der Fischindustrie.
Gemeinsam für Transparenz
In einem Brief an 13 Unternehmen forderten wir Transparenz und Rechenschaftspflicht hinsichtlich der Untersuchungen, die die Unternehmen nach alarmierenden Enthüllungen über Zwangsarbeit in ihren Lieferketten durchzuführen versprochen hatten. Neben Freedom United unterstützten 17 weitere Organisationen den Brief, darunter die Transitional Justice Working Group, das Human Trafficking Legal Center, das Committee for Human Rights in North Korea, Advocates for Public Interest Law, HanVoice, The Citizens Alliance for North Korean Human Rights, Corporate Accountability Lab, International Corporate Accountability Roundtable, Humanity United Action, International Federation for Human Rights, Uyghur American Association, Anti-Slavery International, Uyghur Human Rights Project, Global Labor Justice, Investor Alliance for Human Rights, Campaign for Uyghurs und Worker Rights Consortium.
Ist Ihr Lachs durch Zwangsarbeit verunreinigt?
„Die Ergebnisse der Untersuchungen, die Licht auf den Einsatz staatlich verordneter Zwangsarbeit in der Meeresfrüchte-Lieferkette Ihres Unternehmens werfen, sind zutiefst besorgniserregend und erfordern die sofortige Aufmerksamkeit aller Beteiligten in der Branche“, heißt es in dem Brief.
Die Brisanz des Outlaw Ocean Project ersten Bericht, der im vergangenen Oktober veröffentlicht wurde, legte Beweise dafür vor, dass Meeresfrüchte, die in China mit uigurischen Arbeitskräften verarbeitet werden, auf die globalen Märkte gelangen. Ein nachfolgender Bericht enthüllte, dass nordkoreanische Arbeiter auch von chinesischen Unternehmen gezwungen wurden, in der Lieferkette für Meeresfrüchte zu arbeiten.
China ist der führende Lieferant von Meeresfrüchten in die USA und nach Europa und den Ermittlern gelang es, Beweise zu sammeln, die Einzelhändler wie Costco, Kroger, H Mart, Safeway sowie globale Foodservice-Unternehmen wie Sysco und Performance Food Group belasten.
Meeresfrüchtequelle Berichte,
Dieser Bericht veranlasste Vertreter der Fischindustrie sowie des Lebensmittelgroß- und Einzelhandels – wie etwa High Liner Foods, Albertsons und Sysco – dazu, ihre Geschäftsbeziehungen zu chinesischen Lieferanten abzubrechen und sich dazu zu verpflichten, die Lieferketten von uigurischer Zwangsarbeit und anderen Formen der Zwangsarbeit zu befreien.
Freedom United und seine Partner bitten die Unternehmen nun um aktuelle Informationen zum Fortgang ihrer Untersuchungen.
„Im Jahr 2023 erklärte Sysco, dass es die staatlich verordnete Zwangsarbeit in seinen nachgelagerten Lieferketten untersuchen werde. Angesichts der Schwere der gemeldeten Schäden und der Ernsthaftigkeit der Situation sowie der möglichen Auswirkungen auf Menschenrechte und ökologische Nachhaltigkeit sind wir sehr daran interessiert, mehr über den Fortgang dieser Untersuchungen in der Lieferkette Ihres Unternehmens für Meeresfrüchte zu erfahren.“
Unmöglich nachzuvollziehen
Bisher konzentrierten sich die Due-Diligence-Bemühungen auf die Aussonderung von Lieferanten in der Uigurenregion, wo es viele Internierungs- und Zwangsarbeitslager gibt., staatliche Transferprogramme schicken Uiguren in Fabriken im ganzen Land, was es für Unternehmen praktisch unmöglich macht, das Vorhandensein von Zwangsarbeit in ihren Lieferketten wirksam nachzuverfolgen.
Angesichts des Zwangs und der Kontrolle, denen Uiguren und andere türkische und muslimische Völker in China ausgesetzt sind, sollten alle staatlich geförderten Arbeitstransfers aus der uigurischen Region von Unternehmen als Zwangsarbeit betrachtet werden.
Die Gemeinschaft Freedom United fordert alle Unternehmen dazu auf, ihre Verbindungen zur uigurischen Zwangsarbeit abzubrechen.
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