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Flüchtlingsopfer moderner Sklaverei kämpfen mit der Pandemie

  • Veröffentlicht am
    21. Mai 2020
  • Bild der Nachrichtenquelle
  • Kategorien:
    COVID-19
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Eine neue Studie warnte am Montag, dass die Coronavirus-Pandemie verheerende Auswirkungen auf bereits gefährdete Flüchtlinge und Binnenvertriebene auf der ganzen Welt habe. 

Der Bericht von der University of Birmingham, das Zeugenaussagen von über 90 Überlebenden und Dienstleistern aus der ganzen Welt umfasst, zeigt, wie die Pandemie bestehende Schwachstellen und Traumata verschärft.

Viele Flüchtlingsopfer des Menschenhandels sind mit ihren Menschenhändlern isoliert, haben ein hohes Missbrauchsrisiko und haben keinen Zugang zu Unterkünften, öffentlichen Geldern, legaler Arbeit und anderen wichtigen Lebensadern.

Insbesondere illegale Migranten laufen Gefahr, unbemerkt zu leiden, da die Angst vor einer Abschiebung viele davon abhält, Hilfe zu suchen.

In dem Bericht wurde auch darauf hingewiesen, dass in einigen Ländern Dienstleister erklärten, dass die negativen wirtschaftlichen Folgen der Pandemie das Risiko von Zwangsverheiratungen von Kindern erhöhen würden.

Die Hauptautorin des Berichts, Jenny Phillimore, warnte, dass einige Frauen und Kinder in Flüchtlingsgemeinschaften „völlig mittellos und auf die Großzügigkeit ihrer Nachbarn angewiesen“ seien.

The Guardian Berichte:

Tracy, 26, eine nigerianische Überlebende des Menschenhandels, die mit ihrem Ehemann Endurance in einer Unterkunft der Internationalen Organisation für Migration in Tunesien lebt, beschrieb das Leben seit Beginn der Pandemie als „unerträglich schwierig“.

Das Paar, das einen irregulären Einwanderungsstatus hat, hat Mühe, sich selbst zu ernähren, und sagt, es stehe kurz vor dem Verhungern.

„Das Leben hier in dieser Pandemie ist so hart, besonders für uns Migranten. Sie gaben uns nur 30 Dinar [£8] zum Essen für sieben Tage, aber das reicht nicht einmal für zwei Tage, also essen wir jetzt nur noch einmal am Tag. Es ist sehr schwierig und wir haben niemanden“, sagte Tracy.

Die psychische Gesundheit von Flüchtlingsopfern und Überlebenden moderner Sklaverei gibt ebenfalls Anlass zu großer Sorge, wobei in dem Bericht eine Zunahme von Angstzuständen, Schlaflosigkeit und Selbstmordgedanken festgestellt wird.

Da persönliche Therapieangebote eingestellt wurden und die digitale Armut den Zugang zu diesen Online-Ressourcen einschränkt, haben viele Flüchtlinge keine Anlaufstelle mehr.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Regierungen jetzt handeln, um das drastisch erhöhte Risiko der modernen Sklaverei, das die Pandemie mit sich bringt, einzudämmen. Lesen Sie Freedom United neuer Aufruf zum Handeln um mehr zu erfahren. Wir stehen Ihnen auch telefonisch zur Verfügung: +XNUMX (XNUMX) XNUMX XNUMX XNUMX

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