Tourismus ist die neueste Waffe im Völkermord an den Uiguren - FreedomUnited.org

Völkermord übertünchen: China nutzt Tourismus als Propagandawaffe

  • Veröffentlicht am
    19. August 2024
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  • Kategorien:
    Zwangsarbeit, Gefängnissklaverei, Lieferkette
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Im letzten Jahrzehnt hat die chinesische Regierung Überwachung, Inhaftierung und Zwangsarbeit eingesetzt, um den Widerstand der Uiguren zu unterdrücken. Der Diplomat berichtet, dass die Regierung nun eine Propagandakampagne gegen in- und ausländische Touristen gestartet hat, die sie einladen, die uigurische Region zu besuchen, um sich „selbst davon zu überzeugen“, dass es dort „sicher und gut“ sei. Doch die belebten Einkaufsstraßen, Essensstände und gefälschten Tanzvorführungen können die moderne Sklaverei, die sich hinter der Fassade verbirgt, nicht überdecken.  

Zwangsarbeit und Gefängnis werden genutzt, um Uiguren zu „enthaupten“

China begann Verfolgung des uigurischen Volkes im Jahr 2017 durch das erzwungene Verschwindenlassen von Kulturführern, Künstlern und Wissenschaftlern. Dadurch werden alle abweichenden Stimmen zum Schweigen gebracht. Gefangene werden nicht nur in Xinjiang zur modernen Sklaverei gezwungen, sondern in ganz China Jüngste Beweise deuten darauf hin, dass uigurische Zwangsarbeiter sogar im Ausland eingesetzt werden. Und das sind die Glücklichen. Hunderttausende andere werden mit jahrzehntelangen, faktischen Todesurteilen ins Gefängnis geschickt.  

Der Diplomat schreibt: 

„All dies deutet auf das beabsichtigte Ergebnis des gesamten Völkermordprojekts hin: Die Zerstörung und Auslöschung der uigurischen Identität – während aus den Überlebenden chinesisch sprechende Fabrikarbeiter gemacht werden.“ 

Darüber hinaus wurden bis heute über eine Million uigurische Kinder aus ihren Häusern und Familien gerissen und gezwungen, in chinesischen Internaten zu leben. In diesen „Schulen“ ist die uigurische Sprache und Kultur verboten und junge Frauen werden systematisch sterilisiert. Um die kulturelle Identität der Uiguren weiter zu untergraben, hat die Regierung zahllose historische Monumente und heilige Stätten dem Erdboden gleichgemacht. Angesichts des offensichtlichen Erfolgs des Völkermords werden neue Infrastrukturen, umgestaltete Städte und neue Attraktionen gefördert. Dies ist Teil einer weitreichenden Tourismuskampagne der chinesischen Regierung mit dem Titel „Sehen heißt glauben“. Ziel ist es, sowohl chinesische als auch ausländische Touristen in die Region zu locken.  

Die Realität verbergen und „alternative Fakten“ verbreiten  

Leider scheint die Tourismuskampagne erfolgreich gewesen zu sein. Viele Chinesen kommen, um die neuen Dinosaurierparks und die pseudohistorischen „Mystery“-Stätten zu besuchen, die die uigurische Kultur neu interpretieren. Chinas offizielle Zeitung Xinhua berichtete, dass im Jahr 265 2023 Millionen Touristen die Region besuchen würden. Und da die Berichterstattung in der Region streng kontrolliert wird und es keine Bilder des Leids hinter verschlossenen Türen gibt, verstummt die Weltpresse. 

 Der Diplomat erklärte: 

„Die klassische Strategie der Kommunistischen Partei besteht darin, die Realität zu verbergen und stattdessen beschönigte alternative Fakten zu erfinden und zu verbreiten, eine schmackhafte alternative „Wahrheit“, die der Öffentlichkeit aufgedrängt wird. Dies funktioniert oft sowohl bei ausländischen als auch bei einheimischen Touristen.“ 

Zur Freude des chinesischen Propagandateams ignorieren ausländische Touristen Berichte über Zwangsarbeit und Missbrauch. Stattdessen kaufen sie die Botschaft von Frieden und Ruhe und verbreiten sie im Ausland. Doch hinter dem Slogan „Sehen heißt Glauben“ verbirgt sich das, was die Touristen nicht sehen. Hunderttausende Uiguren sind im Gefängnis, müssen Zwangsarbeit leisten oder sind in Umerziehungslagern eingesperrt. Das authentische uigurische Erbe wurde zerstört und die Menschen müssen entweder schweigen oder außer Sichtweite eingesperrt werden. Doch bei Freedom United werden wir nicht schweigen. Unterschreiben Sie unsere Petition Schließen Sie sich den immer mehr werdenden Stimmen an, die China auffordern, die Uiguren von der Zwangsarbeit zu befreien. Indem wir auf das Problem aufmerksam machen und Druck auf China ausüben, können wir dazu beitragen, den Einsatz uigurischer Zwangsarbeit zu beenden. 

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Hans Baier
Hans Baier
1 Monat

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