13. September 2023, ein berichten Es wurde ein Bericht der irischen Menschenrechts- und Gleichstellungskommission (IHREC) zu Empfehlungen an die Regierung zur Verbesserung ihrer Methoden zur Unterstützung von Opfern des Menschenhandels veröffentlicht. Der Bericht ergab, dass zwischen 2013 und 2022 55 % der Opfer zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung gehandelt wurden, 38 % zum Zwecke der Ausbeutung der Arbeitskraft und zum ersten Mal wurde der Verdacht des Menschenhandels zum Zwecke der Organentnahme erfasst.
Kurz nach der ersten Verurteilung wegen der Straftat werden Berichte über weitere Fälle von Organhandel im Vereinigten Königreich untersucht. Das Tagebuch berichtet, dass diese erste Aufzeichnung der Organentnahme in Irland einen größeren Trend in der gesamten EU darstellt: Neue Formen der Ausbeutung nehmen zu.
Auch wenn der Organhandel keine neue Form des Menschenhandels ist, erhält er in Irland oder im übrigen Europa nicht die gleiche Aufmerksamkeit wie andere Formen des Menschenhandels. Das soll nicht heißen, dass andere Formen des Menschenhandels selten sind, vielmehr wird den weniger bekannten Formen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Eine differenzierte Herangehensweise an ein differenziertes Problem
IHREC erklärt, dass der Einsatz von Technologie zur Erleichterung weniger bekannter Formen der Ausbeutung auch ein Trend ist, der sich im weiteren Kontext Europas widerspiegelt. Beispielsweise geraten Zwangsverheiratung, illegale Adoption und erzwungene Leihmutterschaft unter den Radar.
IHREC-Chefkommissar Sinéad Gibney sagte:
„Menschenhandel kann in vielen Erscheinungsformen auftreten, daher müssen wir daran arbeiten, unser Verständnis und unsere rechtliche Definition von Menschenhandel zu erweitern, um neue Formen der Ausbeutung einzubeziehen.“
Um die Nuancen dieses Problems anzugehen, sagte das IHREC, es begrüße Schritte zur Einrichtung eines gesetzlichen National Referral Mechanism (NRM). NRM ist ein Rahmen zur Identifizierung und Weiterleitung potenzieller Opfer moderner Sklaverei und zur Sicherstellung, dass sie die angemessene Unterstützung erhalten, die den komplexen und vielfältigen Formen der Ausbeutung Rechnung trägt, unter denen sie leiden können. Dabei handelt es sich um einen weitreichenden Rechtsakt, der nach Ansicht der Kommission erhebliches Potenzial birgt.
Ein positiver Schritt nach vorne
Die Kommission empfiehlt außerdem, den gesetzlichen Schutz vor Verfolgung für Opfer von Menschenhandel in die neue allgemeine Regelung des Strafjustizgesetzes 2022 aufzunehmen. Das bedeutet, dass eine Person, die als direkte Folge des Menschenhandels eine Straftat begangen hat, dies auch tun wird davor geschützt werden, für dieses Verbrechen bestraft zu werden. Dies ist ein wichtiger Schritt, um den Opfern des Menschenhandels dabei zu helfen, sich zu melden, da dadurch die Angst und das Risiko gemindert wird, dass sie für Verbrechen, zu denen sie aufgrund ihrer Umstände gezwungen wurden, auf der Anklagebank stehen. Darüber hinaus können Menschenhändler die Tatsache, dass das Opfer gegen das Gesetz verstoßen hat, nicht als Druckmittel nutzen, um sie weiterhin auszubeuten.
Auch wenn wir uns noch nicht im Klaren sind, handelt es sich hierbei um erhebliche Schritte in die richtige Richtung, um den Menschenhandel aus einer ganzheitlicheren und opferorientierten Sichtweise anzugehen.
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