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Einblicke in Asiens gewaltigen Organhandel

  • Veröffentlicht am
    21. August 2024
  • Kategorien:
    Organhandel
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Der Organhandel ist eine lukrative Branche, die jährlich bis zu 1.7 Milliarden US-Dollar einbringt. Das Problem? Etwa 10 Prozent aller Transplantationen werden für illegal gehalten. Wie in einem Artikel der Internationale Harvard-RezensionDas begrenzte Angebot an legalen Organen kann die schnell wachsende Nachfrage nicht decken. Allein in den USA standen im Jahr 100,000 2023 Menschen auf der nationalen Warteliste für Organe. Dieser Bedarf ist es, der den Schwarzmarkt für den Organhandel in Asien weiterhin anheizt.

Eine Industrie, die von den Armen lebt

Der weltweit größte illegale Organhandel findet derzeit in Indien, Nepal, Bangladesch, Pakistan, Sri Lanka und dem Iran statt. Diese Untergrundindustrie zielt auf Opfer aus Randgruppen wie dem Distrikt Kavre in Zentralnepal, allgemein bekannt als „Nierental.“ Viele Dorfbewohner in Kavre betrachten den Organverkauf als „Job“ und verkaufen freiwillig ihre Nieren, ohne sich über die Folgen im Klaren zu sein. Sie erhalten nur einen Bruchteil des Nierenwertes und werden getäuscht, indem man ihnen vorgaukelt, dass es keine Komplikationen geben werde. Oft wird ihnen auch gesagt, dass ihre Niere nachwachsen werde.

Der Artikel hebt auch ähnliche Herausforderungen hervor, vor denen Vietnam steht:

„Im April 2023 entdeckte und zerschlug das vietnamesische Ministerium für öffentliche Sicherheit einen Organhandelsring in Hanoi, Vietnam. Organempfänger, die über diesen Ring Lebern kauften, zahlten rund 50,000 US-Dollar. Verkäufer erhielten jedoch nur knapp 20,000 US-Dollar.“

Rekrutierungsmethoden, die dem Menschenhandel ähneln

Menschenhändler wenden eine Reihe von Methoden an, um Opfer anzuwerben und auszubeuten. Wie beim Menschenhandel umfassen diese Methoden betrügerische Stellenangebote, das Einbehalten von Pässen, Drohungen und körperliche Misshandlung. Organkäufer nutzen auch soziale Medienplattformen, indem sie Selbsthilfegruppen eröffnen und vorgeben, Verwandte von jemandem zu sein, der ein Organ benötigt. Eine weitere Methode, um illegal an Organe zu kommen, ist der „Transplantationstourismus“. Dabei nutzen wohlhabende Personen aus Ländern mit hohem Einkommen die wirtschaftliche Ungleichheit armer Länder aus und reisen in Zielländer mit niedrigem Einkommen, um Organe zu erhalten.

Der Organhandel wird durch ein Netzwerk korrupter Beamter, Mediziner und Vermittler erleichtert, die dafür sorgen, dass die Transaktionen vor den Behörden geheim bleiben. Wenn beispielsweise Organe über soziale Medien angeworben werden, können Vermittler häufig ihre Identität ändern, um der Verfolgung durch die Strafverfolgungsbehörden zu entgehen. Trotz internationaler Bemühungen zur Bekämpfung des Organhandels, wie etwa der Istanbuler Erklärung zum Organhandel und Transplantationstourismus, floriert der Organhandel weiterhin.

Dr. Sanjay Nagral, Co-Vorsitzender der Declaration of Istanbul Custodian Group, sagte:

„Mit Organtransplantationen lässt sich ‚großes Geld‘ verdienen, und es gibt eine Menge reicher Menschen, die Organe brauchen und bereit sind, jeden Preis dafür zu zahlen.“

Notlösungen?

Auch Länder wie China und Indonesien haben Schritte gegen den illegalen Organhandel unternommen. China hat 2014 ein Überwachungssystem eingeführt, um den privaten Verkauf von Spenderorganen zu verhindern. Allerdings bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der mangelnden Transparenz und der Rolle von Militärkrankenhäusern bei illegalen Transplantationen. Indonesien hat internationale Verträge wie die Palermo-Konvention und die ASEAN-Konvention gegen den Menschenhandel unterzeichnet, um den Organhandel zu bekämpfen. Indonesien ist jedoch nach wie vor stark in den illegalen Organhandel verwickelt, weshalb die Behörden die Verträge als rein symbolisch betrachten.

Wirtschaftliche Schwierigkeiten sind eine systemische Ursache dieser florierenden Industrie. Der Artikel betont, dass die Bekämpfung der Ursachen von Armut und Ungleichheit in armen Regionen von entscheidender Bedeutung ist, um die Zahl der Opfer zu verringern, die sich gezwungen fühlen, ihre Organe zu verkaufen. Bei Freedom United glauben wir, dass gemeinsames Handeln von Gesetzgebern, internationalen Menschenrechtsgruppen und der Öffentlichkeit von entscheidender Bedeutung ist, um diese schweren Verstöße anzugehen. Indem wir das Bewusstsein schärfen und Unterstützung mobilisieren, können wir die Ursachen des Organhandels bekämpfen und gefährdete Gemeinschaften schützen. Es ist auch wichtig, den Erhalt von Transplantationen aus unethischen Quellen zu kriminalisieren und eine informierte Zustimmung zu fördern. Stehen Sie uns bei und Unterschreiben Sie noch heute unsere Petition um zur Beendigung der Zwangsorganentnahme beizutragen und die Menschenwürde zu schützen.

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