Ein Bericht, veröffentlicht von der Die Washington Post enthüllt die Beweise einer Untersuchung der Lieferketten großer Automobilhersteller, die Elektrofahrzeuge (EVs) herstellen. Die Ergebnisse zeigen, dass „jeder von ihnen einem hohen Risiko ausgesetzt ist, Autos herzustellen, bei denen Zwangsarbeit zum Einsatz kommt.“
Probleme bei der Materialbeschaffung
In diesem Zusammenhang besteht ein besonders dringendes Anliegen hinsichtlich der Materialbeschaffung, insbesondere aus der Uigurenregion Chinas. Dieses Gebiet ist für seine erzwungenen Arbeitspraktiken bekannt, doch Elektrofahrzeugunternehmen sind auf die Versorgung mit Materialien wie Lithium für Batterien, Aluminium, Zink, Graphit und Stahl angewiesen. Trotz weltweiter Bemühungen, die Verwendung von Produkten aus der Uiguren-Region einzudämmen, gibt es Hinweise darauf, dass viele Lieferanten versuchen, diese Beschränkungen zu umgehen. Dies wirft ernsthafte Fragen hinsichtlich der Fähigkeit von Unternehmen auf, ihre Lieferketten effektiv zu überprüfen und die Regeln und Vorschriften zu verschärfen, um ethische Beschaffungspraktiken sicherzustellen.
„Zu den chinesischen Lieferketten, die die Industrie mit Materialien für Batterien, Karosserien und Räder versorgen, gehören Unternehmen, die offen Arbeitskräfte aus Xinjiang einsetzen“, heißt es in der Untersuchung der Post.
Teslas Schweigen – ein ethisches Dilemma
Tesla steht insbesondere wegen seiner Marktbeherrschung und seines moralischen Image in der Kritik. Obwohl es sich strikt gegen die Zusammenarbeit mit Zulieferern ausspricht, die Zwangsarbeit verrichten, bleibt es über die Herkunft von Materialien aus der Uiguren-Region besonders zurückhaltend. Das Unternehmen ist nicht nur als Materialquelle auf China angewiesen, sondern auch als Schlüsselmarkt für seine meistverkauften Elektrofahrzeuge. Damit steht Tesla im Mittelpunkt eines größeren Branchenproblems: der Bedeutung einer Neubewertung der Lieferkettenpraktiken zum Schutz der Arbeitnehmerrechte und zur Wahrung ethischer Standards angesichts der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Transportmitteln.
„Wir wissen aus jeder anderen Branche, dass es ein gewaltiger Fehler sein wird, wenn wir das nicht jetzt, in den frühen Tagen dieses Übergangs, beheben.“ – Duncan Jepson
Da sich der Automobilsektor an einem entscheidenden Wendepunkt auf dem Weg zur Nachhaltigkeit befindet, sind frühzeitige Interventionen wichtig, um eine Verstrickung und Komplizenschaft in einem Kreislauf der Ausbeutung zu verhindern.
Sie können sich uns im Kampf gegen uigurische Zwangsarbeit in Automobillieferketten anschließen Unterzeichnung unserer Petition!
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