Der Rat der Europäischen Union und das Europäische Parlament haben kürzlich eine vorläufige Einigung erzielt, um die Einfuhr von unter Zwangsarbeit hergestellten Waren in den europäischen Binnenmarkt zu verbieten. Reuters Berichten.
Kernelemente des EU-Verbots
Wie das Europäische Parlament in einem mitteilte Pressemitteilung, Die Verordnung schlägt einen umfassenden Durchsetzungsrahmen vor, der Untersuchungen der Lieferketten von Unternehmen, den Einsatz neuer IT-Lösungen und eine verstärkte internationale Zusammenarbeit umfasst. Wenn Zwangsarbeit festgestellt wird, müssen die betroffenen Produkte vom EU-Markt entfernt werden und können beschlagnahmt werden, wobei die Möglichkeit besteht, sie zu spenden, zu recyceln oder zu vernichten.
Die Verordnung beinhaltet auch die Erstellung einer Liste von Sektoren und Bereichen mit hohem Risiko, die Forderung nach zusätzlichen Informationen für bestimmte Importe und die Einrichtung eines „Zwangsarbeits-Einheitsportals“ für eine bessere Durchsetzung und Zusammenarbeit. Das Abkommen wartet nun auf die endgültige Genehmigung durch das Europäische Parlament und den Rat, bevor es drei Jahre nach Inkrafttreten in Kraft treten wird.
Mängel bei der Bekämpfung der uigurischen Zwangsarbeit
Co-Berichterstatterin Maria-Manuel Leitão-Marques hat nur positive Bemerkungen zu der Gesetzgebung:
„Zwangsarbeit ist schon zu lange Realität und bleibt für zu viele Realität. Im Jahr 27,6 waren schätzungsweise 2021 Millionen Menschen davon betroffen, überwiegend im privaten Sektor, aber auch Opfer sogenannter staatlich geförderter Zwangsarbeit. Die Vereinbarung, die wir heute erzielt haben, stellt sicher, dass die EU über ein Instrument verfügt, um mit Zwangsarbeit hergestellte Produkte vom Unionsmarkt zu verbannen und verschiedene Formen der Zwangsarbeit zu bekämpfen, auch wenn sie von einem Staat verhängt wird.“
Doch Kritiker sind anderer Meinung.
„Die EU-Gesetzgebung wird viel weniger wirkungsvoll sein als die der USA, weil sie viel weniger Möglichkeiten hat, ihre Entscheidung auf Situationen auszudehnen, in denen Zwangsarbeit nicht vollständig dokumentiert und vollständig nachgewiesen ist.“ – Hélène de Rengerve, leitende EU-Beraterin bei Anti-Slavery International
Im Gegensatz zu den USA, die spezifische Verbote für Produkte aus der Uiguren-Region und eine proaktive Haltung haben, die nur einen Verdacht erfordert, um Untersuchungen einzuleiten, zielen die von der EU vorgeschlagenen Maßnahmen nicht ausdrücklich auf die Uiguren-Region ab und erfordern stichhaltige Beweise für Zwangsarbeit, bevor Maßnahmen ergriffen werden. Dieser Unterschied macht den Ansatz der EU möglicherweise schwächer, da er die Einfuhr von unter Zwangsarbeit hergestellten Waren möglicherweise nicht ausreichend abschreckt und dadurch die Gefahr besteht, dass die EU zu einer Mülldeponie für solche Produkte wird.
Der beste Weg, um sicherzustellen, dass keine mit uigurischer Zwangsarbeit hergestellten Waren in die Europäische Union gelangen, besteht darin, die Ausbeutung vollständig zu stoppen. Deshalb sind wir es fordert die chinesische Regierung auf, Uiguren von der Zwangsarbeit zu befreien.
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