Elektrofahrzeuge (EVs) werden oft als Allheilmittel für die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen dargestellt, doch ein genauerer Blick auf die Lieferketten der umweltfreundlichen Transportbranche offenbart einige besorgniserregende Trends für die Menschenrechte. Eine aktuelle Untersuchung des Guardian weist auf wahrscheinliche Verbindungen zwischen Herstellern von Elektrofahrzeugen und mehreren industriellen Kobaltminen in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) hin, wo Arbeiter ernsthafter Ausbeutung ausgesetzt sind.
Von Minen in der Demokratischen Republik Kongo bis hin zu Elektrofahrzeugen
Kobalt ist eine Schlüsselkomponente in den Batterien der meisten Elektrofahrzeuge, und die Demokratische Republik Kongo ist weltweit führend in der Kobaltproduktion. Kobaltmineralien aus der Demokratischen Republik Kongo haben international eine große Rolle gespielt Schlagzeilen in den letzten Jahren aufgrund der notorisch schlechten Arbeitsbedingungen, denen sie ausgesetzt sind. Berichte haben gezeigt, wie Arbeiter, darunter und Kindern, riskieren ihr Leben mit begrenzter Schutzausrüstung für lange Arbeitszeiten und wenig Lohn.
Aufgrund dieser negativen Berichterstattung in den Medien haben sich einige internationale Technologie- und Automobilunternehmen von kleinen handwerklichen Minen abgewendet. Stattdessen beziehen sie das Mineral nun aus großen Industrieminen, was angeblich eine sicherere Option darstellt.
Wie die Vergabe von Unteraufträgen die Ausbeutung ermöglicht
Allerdings steht in diesen Industriebergwerken eine gängige Praxis dem Arbeitnehmerschutz und der Rechenschaftspflicht der Unternehmen im Wege: die Vergabe von Unteraufträgen. Wenn große Bergbaukonzerne andere Unternehmen mit der Verwaltung der Arbeitskräfte vor Ort beauftragen, verlieren sie den Überblick und die Kontrolle über die Behandlung der Arbeitskräfte.
Nach einem Gespräch mit Arbeitern der Industriemine Tenke Fungurume, wo fast 70 % der Arbeiter über Subunternehmer angestellt sind, der Wächter berichtet:
Eine Untersuchung des Guardian hat ergeben, dass einige Arbeitnehmer, die oft über Subunternehmer beschäftigt sind, behaupten, Opfer schwerer Ausbeutung zu sein, darunter Löhne von nur 30 Pence [ungefähr 0.40 US-Dollar] pro Stunde, prekäre Beschäftigung ohne Verträge und dürftige Essensrationen. In mehreren Minen chinesischer Unternehmen erhoben Arbeiter Vorwürfe der Diskriminierung und des Rassismus, die an die Kolonialzeit erinnern.
Der Guardian hat die Kobaltlieferkette von TFM und anderen Industrieminen über eine Reihe von Raffinerien und Batterieherstellern bis hin zu einigen der weltweit führenden Hersteller von Elektroautos, darunter Tesla, VW, Volvo, Renault und Mercedes-Benz, verfolgt.
Viele Elektrofahrzeugmarken haben sich öffentlich zu einer „verantwortungsvollen Beschaffung“ von Mineralien verpflichtet, und einige – insbesondere Tesla – nutzen innovative Wege, um dies zu erreichen. Dennoch deuten die Ergebnisse des Guardian darauf hin, wie weit der Sektor noch gehen muss, um sicherzustellen, dass die Umstellung auf saubere Energie nicht durch Behauptungen über Verletzungen der Arbeitnehmerrechte beeinträchtigt wird.
Auf dem Weg zu einer menschenrechtsbasierten Klimagerechtigkeitsbewegung
Die Bekämpfung der Verkehrsverschmutzung war ein zentrales Ziel der Verhandlungen auf der COP26, der UN-Klimakonferenz, die derzeit in Glasgow, Schottland, stattfindet. Experten drängen auf einen dringenden Übergang von benzinbetriebenen Fahrzeugen zu emissionsfreien Äquivalenten.
Infolgedessen dürften die Verkäufe von Elektrofahrzeugen stark ansteigen 3.3 Mio. im Jahr 2021 auf 66 Mio. im Jahr 2040. Während einige Automobilhersteller mittlerweile Batterien mit einem geringeren Kobaltgehalt verwenden, wird erwartet, dass die Nachfrage nach dem Mineral bis 585 um 2050 % steigen wird. nach Angaben der Weltbank.
Sauberere Transportmittel sind für die Klimagerechtigkeit von entscheidender Bedeutung. Allerdings muss die Elektroautoindustrie strengere Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass Arbeitnehmer auf allen Stufen ihrer Lieferkette frei von Ausbeutung sind.
Lesen Sie unseren Bericht darüber, wie Klimawandel und moderne Sklaverei miteinander verbunden sind.
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Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass bei der Verarbeitung von Benzin und Diesel Kobalt verwendet wird, um Schwefel aus dem Öl zu entfernen. Und es wird nur einmal verwendet, da es im Kraftstoff verbrannt wird. Zumindest bei Batterien wird es immer wieder verwendet und dann recycelt.
ZU ANFANG DER: ZEIT DER INDUSTRIE,
WIR HABEN: HYDRGYN – ENERGIE, IN FORM VON GAS.
JETZT HABEN WIR: HYDROGYN, IN FORM VON: FLÜSSIGKEIT.
DAS IST DIE LÖSUNG VON ALLEM. . .