Climate Home Nachrichten berichtete, dass China Einspruch gegen den Vorschlag eines UN-Fonds für Klimaresilienz eingelegt habe, da Dokumente das Risiko von Zwangsarbeit in der Lieferkette von Solarmodulen erwähnten. China dominiert derzeit die Produktion von Siliziumteilen, die für den Bau von Solarmodulen benötigt werden, sowie deren Herstellung weltweit und wurde mehrfach beschuldigt, in seinen Lieferketten für die Herstellung von Solarmodulen Zwangsarbeit, insbesondere uigurische Zwangsarbeit, eingesetzt zu haben.
Pläne zur Klimaresilienz werden durch das Risiko von Zwangsarbeit beeinträchtigt
Der Green Climate Fund (GCF) ist der weltweit größte Klimafonds, dessen Ziel es ist, Entwicklungsländer bei der Erreichung ihrer Ziele zu unterstützen, emissionsarme und klimaresistente Entwicklungspfade zu finden. Bei einer kürzlichen GCF-Sitzung erhob Chinas Vorstandsvertreterin Yingzhi Liu Einwände gegen sechs der vorgeschlagenen Projekte, da deren Risikobewertungen das Potenzial des im Vorschlag erwähnten Zwangsarbeitseinsatzes in der Lieferkette von Solarmodulen hervorhoben.
In einem Artikel in Climate Home News wurde Folgendes zitiert:
„Die Besorgnis richtet sich insbesondere auf die Region Xinjiang, wo die chinesische Regierung laut einem Bericht „schwere Menschenrechtsverletzungen“ gegen die uigurische Bevölkerung begangen hat UN-Bericht."
Zu den beanstandeten Programmen gehörten Maßnahmen zur Unterstützung von Gemeinden in Sierra Leone, Benin und Laos, die als besonders anfällig für die Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels gelten. Keiner der Vorschläge erwähnte China namentlich, sondern verwies lediglich darauf, dass die Lieferkette für Solarmodule, die im Plan zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit enthalten ist, Gefahr laufe, durch Zwangsarbeit beeinträchtigt zu werden. Trotz der Einwände wurden die Vorschläge angenommen.
Der Markt für Solarmodule ist von Sklaverei durchdrungen
Chinesische Hersteller haben fast das vollständige Monopol auf die Produktion von Teilen, die den Kern von Solarzellen bilden, und auf sie entfallen vier Fünftel der Produktion aller Solarmodule weltweit. Xinjiang, das in den letzten Jahren als Standort uigurischer Umerziehungs- und Arbeitslager im Rampenlicht stand, ist die Quelle von bis zu zwei Fünfteln eines wichtigen Rohstoffs, Polysilicium in Solarqualität, das in der Lieferkette für Solarmodule benötigt wird.
In 2021, sagten Wissenschaftler der Sheffield Hallam University:
„…die größten Polysiliziumproduzenten in der Region (Xinjiang) berichteten über ihre Teilnahme an „Arbeitskräftetransfer“-Programmen, die „in einem Umfeld beispiellosen Zwanges“ durchgeführt wurden.
Die chinesische Regierung bestreitet den Einsatz oder die Existenz von Zwangsarbeit in irgendeiner ihrer Lieferketten und behauptet, dass Uiguren in der gesamten Produktion und Arbeit in der uigurischen Region freiwillig beschäftigt seien.
Chinas Zwangsarbeitspraktiken enden damit nicht
Leider ist die Zwangsarbeit von Uiguren und anderen Angehörigen türkischer oder überwiegend muslimischer ethnischer Gruppen zu einem bedeutenden Teil der chinesischen Wirtschaft geworden. Viele Arbeitsvermittler und örtliche Beamte bewerben diese Arbeit online als „staatlich geförderte Arbeitskräfte“ und versuchen, die hässliche Wahrheit zu verschleiern. Und nicht nur China verdient an der Zwangsarbeit der Uiguren, auch unzählige westliche Unternehmen profitieren von Zwangsarbeit in ihren Lieferketten. Über 20 Prozent des weltweiten Baumwollangebots für Bekleidung werden in der Uigurischen Region angebaut, wobei 84 Prozent des chinesischen Angebots in der Provinz Xinjiang angebaut werden. Jüngsten Berichten zufolge profitieren mindestens 83 Unternehmen in zahlreichen verschiedenen Branchen von der Zwangsarbeit der Uiguren. Stehen Sie an der Seite von Freedom United und fordern Sie die chinesische Regierung auf, die Verfolgung und Ausbeutung von Uiguren und anderen Randgruppen durch den Einsatz von Zwangsarbeit bei Solarpaneelen, Baumwolle und überall dort, wo sie vorkommt, zu beenden. Nehmen Sie an der Kampagne teil, indem Sie Unterschreibe heute die Petition!
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